SPS-VISU

SPS-VISU V4 für S5 und S7 (S7-300®,S7-400®)

Mit SPS-VISU können virtuelle Anlagen erstellt werden mit denen man das Steuerungsprogramm (S7-300,S7-400) einfacher und umfangreicher auf Funktion testen kann.

Wollen Sie Steuerungsprogramm einer LOGO! oder S7-1200 simulieren, dann besuchen Sie die Produktseite von SPS-VISU Micro.

Videos über die Zusammenarbeit von SPS-VISU mit S7-Programmiersystemen

Virtuelle Anlage aufbauen:

SPS-VISU V4 gemeinsam mit WinSPS-S7 einsetzen:

SPS-VISU V4 mit TIA PORTAL V13 einsetzen:

Was ist SPS-VISU?

SPS-VISU ist ein Simulationssystem für STEP®7 und STEP®5-Programme.
SPS-VISU hat eine Software-SPS implementiert, mit der S7- und S5-Programme simuliert werden können.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Steuerungsprogramm in der original Hardware bearbeitet und nur die Signale der virtuellen Anlage der original Hardware aufgeprägt wird. 

Sie kennen bestimmt das Problem:
Sie wollen Ihr Programm mit einem Simulator oder mit einer SPS mit Schaltern an den Eingängen simulieren und müssen dabei die
Eingänge über die angeschlossenen Schalter zum richtigen Zeitpunkt auf '1' oder '0' schalten, damit Ihr SPS-Programm durchläuft.
Ab einer bestimmten Anzahl von Eingängen kann das sehr kompliziert werden.

Wenn Sie hingegen mit SPS-VISU simulieren, können Sie sich voll auf das SPS-Programm konzentrieren.
Nachdem Ihre Anlage aufgebaut ist, können Sie wie bei einer virtuellen Anlage Ihr Programm testen.
Bei dieser Simulationsart werden auch Fehler entdeckt, die Sie sonst nur bei der realen Inbetriebnahme herausfinden und
dann vor Ort unter Zeitdruck lösen müssen. 

Die verschiedenen Editionen von SPS-VISU:

SPS-VISU Edition Micro-Edition Micro-Edition
Schullizenz 
Starter-Edition Standard-Edition Pro-Edition  Pro-Edition
Klassenraumlizenz
Pro-Edition
Schullizenz
Ausbau der Software-SPS: Anzahl der
Anweisungen im SPS-Zyklus
- - 1000 3000 >100000 >100000 >100000
Anschluss einer S7-Steuerung: Aufprägung
der Sensoren in das Prozess-Abbild der
realen S7-Steuerung.
- -     Ja Ja Ja
Kompatibel zu SIEMENS STEP®7 V5.x,
TIA Portal
- - Ja Ja Ja Ja Ja
Anschluss eines OP/TP über TCP/IP - - Ja Ja Ja Ja Ja
Anschluß von LOGO! und S7-1200
von SIEMENS
Ja Ja          
Lizenzart Einzellizenz Mehrfach-Raumlizenz Einzellizenz Einzellizenz Einzellizenz  Raumlizenz Mehrfach-Raumlizenz

SPS-VISU Micro hat keine eigene Software-SPS implementiert.
Stattdessen werden die Signale der virtuellen Maschine der LOGO! oder der S7-1200 aufgeprägt, s.d. wie bei einer Inbetriebnahme das Programm getestet werden kann.

Alle anderen Editionen "Starter" bis "Pro" haben eine S5- und eine S7-Software-SPS integriert.

Was leistet SPS-VISU?

  • Simulation von S7-Programmen mit der Profiversion von SPS-VISU.
    Ein S7-Programm kann mit WinSPS-S7 oder dem Simatic®-Manager von SIEMENS übertragen werden.  Des Weiteren ist es möglich, ein original S7-Projekt direkt in die SoftSPS zu laden.
    In der Profiversion von SPS-VISU kann man sowohl über den Simatic®-Manager von SIEMENS als auch mit WinSPS-S7 direkt auf die SoftSPS von SPS-VISU zugreifen. Somit können beispielsweise die Testfunktionen "Bausteinstatus", "Status/Steuern-Variable", "Baugruppenzustand" usw., wie bei einer realen S7-CPU durchgeführt werden.

  • Test der Anzeigen auf einem Operatorpanel/Touchpanel mit der Profiversion von SPS-VISU und WinCC flexible Runtime.
    Auch WinCC flexible Runtime kann mit der SoftSPS von SPS-VISU zusammenarbeiten. Damit kann man die Darstellungen auf den OPs/TPs testen, ohne dass das OP/TP, eine S7-CPU oder eine Anlage vorhanden sind. Die einzelnen Positionen einer Anlagen können gefahrlos angefahren und die entsprechenden Ausgaben am OP/TP getestet werden. Natürlich ist auch das Steuern der SPS-VISU-Anlage über das OP/TP möglich.

  • Test einer Visualisierung mit der Profiversion von SPS-VISU.
    Die SoftSPS von SPS-VISU kann über TCP/IP wie eine reale S7-CPU angesprochen werden. Somit kann eine Visualisierung, welche über ISO TCP/IP (RFC1006) mit einer S7-CPU kommunizieren kann, auch mit der SoftSPS von SPS-VISU zusammenarbeiten. Damit hat man die Möglichkeit, die Anlagenbilder der Visualisierung zu testen, ohne das die S7-CPU und die Anlage vorhanden sind.

  • Test eines realen Operatorpanel/Touchpanel mit der Profiversion von SPS-VISU.
    Die SoftSPS von SPS-VISU kann über TCP/IP wie eine reale S7-CPU angesprochen werden. Somit kann ein OP/TP, welches über eine Ethernetschnittstelle verfügt, auch mit der SoftSPS von SPS-VISU zusammenarbeiten. Damit hat man die Möglichkeit, die Anlagenbilder des OP/TP zu testen, ohne das die S7-CPU und die Anlage vorhanden sind.

  • Simulation von S7-Programmen mit der Standardversion von SPS-VISU.
    Ein S7-Programm kann mit WinSPS-S7 übertragen werden.  Des Weiteren ist es möglich, ein original S7-Projekt direkt in die SoftSPS zu laden. Der direkt Zugriff auf die SoftSPS ist mit WinSPS-S7 und STEP®7 V5.x möglich.

  • Simulation von S5-Programmen.
    Ein S5-Programm kann mit WinSPS-S5 übertragen werden oder über ein original S5-Projekt.

  • Aufbau einer virtuellen Anlage mit Endschaltern, Zylindern, Schalter, Lampen, Taster, analogen Eingängen, Balken, Flüssigkeit.
    Die Anlage kann beliebig beschriftet werden.
    Sie können selbst erstellte Grafiken über das Standard-Objekt einfügen.

  • Ein geschlossener Regelkreis kann mittels Regel-FB und analogen Ein- und Ausgängen simuliert werden.

  • In der Profi-Version haben Sie die Möglichkeit anstatt der Software-SPS eine reale S7-Steuerung zu verwenden.
    Bei der Anlagensimulation läuft dann das SPS-Programm in der realen Steuerung und die Peripherie wird durch
    SPS-VISU der S7-Steuerung vorgegaukelt. Die Verbindung zur realen S7-CPU kann über TCP/IP, Simatic®-Net, NetLink PRO und NetLink hergestellt werden.

Neu in Version 4

  • Neu in Version 4.92x
    - Jetzt kompatibel zu Step7 V5.5 unter Windows7 64 Bit
    - Jetzt kompatibel zu TIA Portal V11 unter Windows7 64 Bit

  • Neu in Version 4.7
    - Alle Operandenbereiche bei allen Objekten möglich
    Bei allen Objekten (Lampen, Schalter, Zylinder, ...) können nun Eingänge, Ausgänge, Merker und Datenbits verwendet werden.

    - Größerer Operandenbereiche: Operanden können nun folgende Adressbereiche haben:
    Eingänge: E0.0 bis E2047.7
    Ausgänge: A0.0 bis A2047.7
    Merker: M0.0 bis M4095.7
    Daten: alle Adressen aus dem Datenbaustein

    - Hintergrundbild
    Es kann unter Menüpunkt "VisuWindow->Hintergrundbild einstellen..."
    eine Bitmapdatei ausgewählt werden, die als Hintergrundbild
    in der Anlage eingeblendet wird.

    - Symbolikdatei
    Es kann unter Menüpunkt "VisuWindow->Symboltabelle" eine Symbolikdatei (.ASC-Datei) importiert werden.
    Aus dieser Symbolikdatei können nun die Operanden/Adressen herauskopiert und in die SPS-VISU-Objekte hineinkopiert werden.

    - Änderung bei Taster, Lampen und Endschalterobjekten
    Tasten und Lampen zeigen durch ein kleines Rechteck (rechts oben)  den Status (Hi oder Lo) des zugeordneten Bitoperanden an.
    Ein rotes Rechteck wird angezeigt, wenn der Operand den Zustand '1' hat.
    Ansonsten wird ein weißes Rechteck angezeigt.
    So erkennt man sofort, ob ein Endschalter aktiv wird, bzw. welche Schalter als "Öffner" parametriert wurde.
     

  • Neu in Version 4.6:
    Die Software WinCC flexible Runtime arbeitet nun ebenfalls mit der SoftSPS von SPS-VISU zusammen. Somit kann man über SPS-VISU die Meldetexte und Anzeigen des OP/TP testen, ohne dass eine S7-CPU oder eine Anlage vorhanden sind. Das OP/TP wird über WinCC flexible Runtime bedient und die Auswirkungen können in der Anlage von SPS-VISU beobachtet werden. Ebenso kann man die SPS-VISU-Anlage an die verschiedenen Positionen fahren und dabei die Anzeige im OP/TP kontrollieren. Parallel dazu kann auch der Simatic® Manager von SIEMENS oder WinSPS-S7 auf die SoftSPS von SPS-VISU zugreifen.

  • Neu in Version 4.5:
    SPS-VISU V4.5 kann jetzt mit dem Simatic® Manager von SIEMENS vollständig bedient werden.
    Der Simatic Manager kann über TCP/IP SPS-VISU wie eine reale S7-Steuerung ansprechen und Bausteine laden, Bausteine beobachten, Baugruppenzustand, usw.
    Bei der Installation von SPS-VISU wird ein neuer Adapter (SPS-VISU WinPLC-Engine) in den PG/PC Schnittstellendialog eingetragen.
    Wird dieser werwendet kann auf die Software-SPS von SPS-VISU zugegriffen werden.

  • Profiversion: Eine externe S7-SPS kann jetzt auch über die SIEMENS-Adapter CP5512, CP5611, usw. angeschlossen werden.
    Voraussetzung ist, dass STEP®7 von SIEMENS installiert ist.

  • Profiversion: Eine externe S7-SPS kann jetzt über eine Ethernetschnittstelle auf der CPU (integriert oder über CP34X/CP44X) angesprochen werden.
    Die Verbindung wird dabei über ein gewöhnliches Ethernetkabel hergestellt.

  • Profi- und Standard-Version:
    Die Version 4 ist unter Windows-Vista freigegeben.
    Die Version 4 wird mit einem gedruckten Handbuch ausgeliefert.

  • Profiversion: Eine externe S7-SPS kann jetzt über einen NetLink PRO-Adapter (MPI oder Profibus-DP) angesprochen werden.

  • Neu ab Version 3:
    • SPS-VISU kann mit einer realen S7-Steuerung über das Netlink-Kabel verbunden werden.
    • Simulation von analogen Eingängen über einen Schieberegler im S7-Modus.
    • Analoge Positions- und Füllstandsmessung
    • Flüssigkeitsbehälter mit analog gesteuerten Zu- und Abflüssen.
    • Bandobjekt mit analoger Geschwindigkeitsregelegung.
    • Die Bewegungsgeschwindigkeit eines Standard-Objekts kann analog eingestellt werden.
    • Endschalter können als Farbsensor verwendet werden.
    • Creator und Destroyer können gruppiert werden
    • Schalter und Lampen können auch mit Merker verknüpft werden.
    • Erweiterte S7-Statusanzeige
    • Ein S7-Programm kann auch von einer MMC-Datei (WLD-Datei) geladen werden.
    • ab V3.50: Ab dieser Version können sich Standard-Objekte auch in einer Kreisbahn bewegen.

Standard-, Profiversion, Schulversionen

STANDARD-Version

Die Standard-Version kann SPS-Programme mit maximal 3000 Anweisungen simulieren.
S7-Programme können als S7P-Projekt (Simatic® Manager) oder als MMC-Datei (WLD-Datei geladen werden).
Auch ist es möglich, SPS-VISU und den Simatic® Manager über TCP/IP zu koppeln.
Damit kann mit dem Simatic® Manager so gearbeitet werden, als wäre eine SPS angeschlossen.
WinSPS-S7 und WinSPS-S5 können direkt auf die SoftSPS von SPS-VISU zugreifen.
Im Modus "S5" stehen die AGs bis S5-AG-115U zur Verfügung. S5-Progamme können als S5D-Datei geladen werden.

Starter-Edition (Schülerversion)

Die Starter-Edition ist eine Standard-Version, wobei nur 1000 Anweisungen im Zyklus unterstützt werden.
Die Starter-Edition ist zeitlich nicht begrenzt.

PROFI-Version

Der Simatic® Manager von SIEMENS, WinCC flexible Runtime und WinSPS-S7 können direkt auf die SoftSPS von SPS-VISU zugreifen.
SPS-VISU kann mit einer S7-Steuerung verbunden werden. Der S7-Steuerung werden die Eingänge vorgegaukelt.
S7-Programme können als S7P-Projekt (Simatic® Manager von SIEMENS) oder als MMC-Datei (WLD-Datei geladen werden).
Im Modus "S5" stehen alle AGs (bis einschließlich S5-AG135U) zur Verfügung.
Das SPS-Programm ist nur vom Adressraum des jeweiligen AG begrenzt.
S5-Progamme können als S5D-Datei geladen werden.
Mit der Option "AS511" reagiert SPS-VISU V4 im S5-Modus wie eine reale S5-Steuerung über die Kommunikationsschnittstelle.

Klassenraumlizenz

Bildungseinrichtungen und Ausbildungswerkstätten können eine Klassenraumlizenz erwerben.
Diese Lizenz berechtigt die Software auf beliebig viele Rechner innerhalb eines Raumes zu installieren.
Lehrer dürfen die Software auch zu Hause installieren.
Die Klassenraumlizenz ist eine Profi-Version.

Schullizenz

Bildungseinrichtungen und Ausbildungswerkstätten können eine Schullizenz erwerben.
Diese Lizenz berechtigt die Software auf beliebig viele Rechner innerhalb eines Gebäudes zu installieren.
Lehrer dürfen die Software auch zu Hause installieren.
Die Schulversion ist eine Profi-Version.

SPS-VISU Starter Edition

Für Schüler, Studenten und Auszubildende steht die Starter-Edition für 20€ bereit. So können Schüler/Studenten/Auszubildende auch zu Hause größere SPS-Programme simulieren.
Auch von der Software "WinSPS-S7" gibt es eine Starter-Lizenz.
Nachteil der Schülerlizenz: das SPS-Programm ist auf 1000 Anweisungen im Zyklus begrenzt.
Die Starter-Edition kann bei ShareIt bestellt werden.

Systemvoraussetzungen

Windows 7, Windows 8 und Windows 10.

Des Weiteren ist ein S7-kompatibles Programmiersystem notwendig, um die SPS-Programme zu schreiben, die dann von SPS-VISU simuliert werden.